Trockene und spröde Haare sehen nicht nur unschön aus, sie neigen auch eher dazu zu brechen. Die Ursachen sind vielfältig und können in einer falschen Pflege oder in äußeren Faktoren wie zu starker Sonneneinstrahlung begründet liegen.
Sie müssen sich also nicht damit abfinden, sondern können Ihren Haaren ihren Glanz und ihre Geschmeidigkeit zurückgeben. Lesen Sie einfach weiter und erfahren Sie, welche Maßnahmen Besserung versprechen.
Haare richtig waschen
Auf keinen Fall sollten Sie trockene Haare jeden Tag waschen. Damit entziehen sie ihnen nämlich jedes Mal Talg. Der sorgt jedoch dafür, dass sie geschmeidiger werden. Am besten sollten Sie Ihre Haare nur alle drei Tage reinigen. Verzichten Sie außerdem auf allzu heiße Haarwäschen.
Die hohe Temperatur raut die Struktur der Haare auf, sodass sie anschließend noch trockener wirken. Verwenden Sie lieber lauwarmes Wasser und ein mildes Shampoo. Anschließend sollten Sie Ihre Haare auf keinen Fall mit einem Frotteehandtuch trocken rubbeln.
Wickeln Sie sie stattdessen in ein weiches Mikrofasertuch ein und lassen Sie sie danach einfach an der Luft trocknen. Auch auf den Haartrockner sollten Sie möglichst verzichten. Der entzieht Ihren Haaren nämlich ebenfalls wichtige Feuchtigkeit.
Die passenden Pflegeprodukte verwenden
Bei Shampoo und Spülung sollten Sie darauf achten, dass sie speziell für trockenes Haar geeignet sind. Passende Produkte gibt es zum Beispiel von Olaplex. Des Weiteren können Sie Ihre Haare gerne ab und zu mit einer feuchtigkeitsspendenden Maske verwöhnen oder ein Leave-In-Spray verwenden, das unterwegs jederzeit für einen Feuchtigkeitsboost sorgen kann.
Auf das Hitzestyling verzichten
Wenn Sie Ihre Haare mit einem Haartrockner, einem Glätteisen oder einem Lockenstab behandeln, sorgen Sie dafür, dass die letzte Feuchtigkeit in ihnen verdampft. Das kann die Haarstruktur auf Dauer so sehr schädigen, dass die Haare schließlich abbrechen.
Wenn Sie also ohnehin schon mit trockenen Haaren zu kämpfen haben, sollten Sie lieber die Finger davon lassen oder vorher einen Hitzeschutz auftragen. Alternativ können Sie auch andere Methoden anwenden, um Ihren Haaren ein paar schöne Locken zu verpassen. Infrage kommen Lockenwickler oder geflochtene Zöpfe, die Sie nach einer Weile einfach wieder aufmachen.
Haare möglichst nicht blondieren
Chemische Haarbehandlungen lassen Ihre Haare ebenfalls unnötig trocken werden. Vor allem das Blondieren wirkt sich negativ auf die Haarstruktur aus und kann die Elastizität stark verringern. Wenn Sie trockene und spröde Haare haben und diese unbedingt färben möchten, sollten Sie zum Friseur gehen und sich dort beraten lassen.
Es gibt durchaus auch Tönungen und Haarfärbemittel, die weniger schädlich sind. Darüber hinaus kann der Friseur anschließend direkt ein geeignetes Pflegemittel verwenden.
Für einen ausreichenden Schutz vor dem UV-Licht sorgen
Auch das UV-Licht trägt zu trockenem und strapaziertem Haar bei. Deswegen sollten Sie vor allem in den Sommermonaten darauf achten, dass Sie sich nicht stundenlang der Sonne aussetzen. Ihre Haut wird es Ihnen ebenfalls danken.
Suchen Sie wann immer möglich Schatten auf und schützen Sie Ihre Haare bei Outdooraktivitäten mit einer Kopfbedeckung. Sie können zum Beispiel zu einem Baseball-Cap greifen oder einen Fischerhut anziehen. Lesenswert: Welche Haarfarbe bei Rosacea? Auswahl des richtigen Farbtons
Mechanische Reize vermeiden
Trockene Haare sind besonders anfällig für mechanische Reize und sollten deswegen mit größter Vorsicht behandelt werden. Das fängt schon beim täglichen Kämmen an. Warten Sie immer, bis Ihre Haare vollständig getrocknet sind und nehmen Sie erst dann die Bürste in die Hand.
Im trockenen Zustand ist der Widerstand meist geringer, sodass sie Ihre Haare nicht unnötig aufrauen. Achten Sie außerdem darauf, keine Haargummis mit Metallverbindungen zu verwenden.
Auch sie können Druck auf die Haare auswirken und sie schließlich zum Brechen bringen. Im Winter besteht die Gefahr, dass Ihre Haare am Schal oder am Mantelkragen reiben. Sie rauen dann an diesen Stellen merklich auf. Das können Sie verhindern, indem Sie einen Pferdeschwanz oder einen hohen Dutt tragen.
Mehr Tipps bei trockenen Haaren